Geschichte von Rittergut Queis
Bereits in der Jungsteinzeit haben in der Region rund um das Rittergut Queis Menschen gelebt, was es schwierig macht, die Entstehung des Landgutes
genau zu datieren. Die ersten Urkunden, die von Gütern und Höfen in der Nähe von Landsberg berichten, stammen aus ottonischer Zeit, also dem 10. und
11. Jahrhundert. Man kann daher davon ausgehen, dass auch das Landgut zu dieser Zeit entstanden ist, wenngleich Belege fehlen. Damals befand sich
das Rittergut Queis im Machtbereich der Stadt Landsberg, die durch die Markgrafen von Meißen mit der Reichsacht belegt wurde. Da man die Landsberger
Burg zu dieser Zeit abreißen ließ, wurde das kleine Rittergut ein wichtiger Herrensitz.
Als Landsberg 1579 sein Stadtrecht zurück erhielt, verlor das Rittergut Queis allerdings schnell wieder an Bedeutung. Es diente fortan vor allem als
landwirtschaftlicher Betrieb und als einfacherer Herrensitz der Ritter von Queis. Sie sind es auch gewesen, die im 16. Jahrhundert das heutige Herrenhaus
errichten ließen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Eigentümer vertrieben und das Landgut ging vollständig in einer Landwirtschaftlichen
Genossenschaft auf. Als diese nach der Wende aufgelöst wurde, stand das Rittergut Queis lange Zeit leer, ehe es einen neuen Käufer fand. Da das Gut
heute privat genutzt wird, kann es nicht besichtigt werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Rittergut Queis möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Queis liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Rittergut Queis liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 2801