Geschichte von Burg Wendelstein
Die Ruine der Burg Wendelstein befindet sich in Memlingen in Sachsen-Anhalt. Erstmals in einer Urkunde wird das Gemäuer im Jahr 1312 erwähnt. Damals
gehörte sie den Grafen von Rabiswalde. Nachdem die Grafen von Weimar die nächsten Eigentümer waren, verkauften diese an den Hofrichter Christian
von Witzleben, der den Ausbau der Burg vorantrieb. Weitere Umbauten fanden dann in den Jahren 1560 und 1590 statt. Der älteste Teil der Burg, der
auch heute noch vorhanden ist, ist direkt vor dem Westflügel zu finden und besteht aus wehrhaftem Gemäuer und mehreren Türmchen.
Umgeben war die Burg schon damals von einem Burggraben, der in mehreren Stufen abfällt, zudem von einem Wall mit Kasematten. So gesehen stellte die
Burg ein sehr schwer zu überwindendes Bollwerk dar. Dennoch gelang es den Pappenheimern während des Dreißigjährigen Krieges, aber auch den
Schweden nur acht Jahre später, die Burg zu verwüsten. Ein kompletter Wiederaufbau fand danach nicht mehr statt, es wurden lediglich einige
Fachwerkbauten errichtet.
Nachdem sich im 18. Jahrhundert eine Pferdezucht auf der Burg entwickelte, diese aber durch Lutzower Jäger im Jahr 1813 ausgeraubt wurde, stand Burg
Wendelstein in den kommenden Jahrzehnten leer.
1981 fanden Sanierungsarbeiten statt, im Westflügel, der noch gut erhalten war, wurden Wohnungen eingerichtet. Im Jahr 2004 wurde die Burg privat
verkauft.
(hs)
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Objekt 2269