Geschichte von Wasserburg Gebhardshagen
Alternative Bezeichnung:Burg Gebhardshagen
Die Wasserburg Gebhardshagen wurde bereits im 11. Jahrhundert errichtet und gilt damit heute als eine der ältesten Burgen im ganzen Braunschweiger
Land. Die ältesten Gebäudeteile, die es heute noch gibt, entstanden vermutlich um 1200. Im Verlaufe einer Fehde von 1406 sowie während des
Dreißigjährigen Krieges wurde die Anlage so stark beschädigt, dass sie komplett neu aufgebaut werden musste. Deshalb ist über die ursprüngliche Gestalt
der Wasserburg Gebhardshagen nur noch bekannt, dass sie von Wassergräben umgeben war. Die umfangreichsten Bauarbeiten fanden in den 1650er
Jahren statt. Damals entstanden der Bergfried, der Palas, das Torhaus und eine Burgscheune.
Im Laufe der Zeit gab man die Wasserburg Gebhardshagen auf und nutzte sie nur noch als landwirtschaftlichen Betrieb. Der Palas wurde erst als
Kornspeicher, dann als Böttcherwerkstatt eingesetzt. 1961 baute man hier Getreidesilos ein, wofür das Innere des Palas erheblich umgebaut werden
musste. Am Rande des Burghofs errichtete man 1906 ein Herrenhaus, das von den Pächtern des Landgutes bewohnt wurde. Zuvor hatte sich hier ein
kleinerer Turm befunden, den man 1850 abriss. Heute ist die Stadt Salzgitter Eigentümerin der Wasserburg Gebhardshagen. Ein Förderverein ließ die
Anlage sanieren und eröffnete hier ein Veranstaltungszentrum. Darüber hinaus ist die Burg heute der Veranstaltungsort für Konzerte und Schützenfeste,
sowie Übungsplatz für die Freiwillige Feuerwehr.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Wasserburg Gebhardshagen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Objekt 2809