Geschichte von Schloss Fürstenberg
Als es errichtet wurde, hatte Schloss Fürstenberg mit seinem heutigen Charakter nicht viel gemein. Gebaut wurde es im Jahr 1350 als Grenzfestung, die
den Ort Fürstenberg gegen die in der Nähe gelegene Stadt Höxter beschützen sollte. Da bereits seit Beginn des 12. Jahrhunderts adlige Familien in der
Region nachgewiesen sind, kann man heute davon ausgehen, dass sich schon vor Errichtung der Grenzfestung eine Befestigung oder sogar eine Burg an
dieser Stelle befunden haben muss. Offen ist, ob sie lediglich umgebaut oder abgerissen und neu erbaut wurde. Bauherr war vermutlich der welfische
Herzog von Göttingen, der die Region als Lehen führte. Bereits im Jahr 1399 wurde Schloss Fürstenberg aus finanziellen Gründen verpfändet. 1545 wurde
die Burg während einer Fehde fast bis auf die Grundmauern zerstört. Erst um 1600 wurde die Burg durch Herzog Heinrich Julius zu Braunschweig-Lüneburg
wieder aufgebaut. Wenige Jahre später, im Jahr 1747, gründete sein Nachfolger Herzog Carl I. von Braunschweig eine Porzellanmanufaktur, die in den
Räumen des Schlosses untergebracht wurde. Bis 1972 wurde hier das berühmte Fürstenberg Porzellan hergestellt. Erst danach zog die Manufaktur in
modernere Gebäude um. Schloss Fürstenberg beherbergt heute ein Museum zur Manufaktur, in der man sich über die Produktion von Porzellan erkundigen
kann.
(rh)
Heute lädt Schloss Fürstenberg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
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Die vorhandene Kirche oder Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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Objekt 69