Geschichte von Schloss Gevezin
Es gibt wohl kaum ein Gebäude, über dessen Geschichte so wenig bekannt ist, wie über Schloss Gevezin. Bis zum Dreißigjährigen Krieg befand sich das
Gut, damals ein Rittersitz, im Besitz der Familie von Peckatel. Wer davor oder danach für die Geschicke des Gutes verantwortlich war, ist nicht mehr
rekonstruierbar. Das heutige Herrenhaus wurde im Jahr 1912 errichtet und wurde, dem Geschmack seiner Zeit entsprechend, im Jugendstil gestaltet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Eigentümer enteignet und dem Herrenhaus widerfuhr dasselbe Schicksal wie den meisten Schlössern in der DDR:
Fortan wurde Schloss Gevezin für eine Schule und zur Verwaltung genutzt und praktisch überhaupt nicht instand gehalten. Dementsprechend war das
Herrenhaus zu Zeiten der Wende auch so gut wie verfallen.
Erst 1990 konnte Schloss Gevezin von einem privaten Sammler gekauft werden. Er ließ das Schloss umfangreich sanieren und eröffnete dann in den
Räumlichkeiten des Herrenhauses eine private Ausstellung über sein größtes Hobby: Indianer. Heute beherbergt das Gut die weltweit größte, private
Ausstellung über Indianer, von der Urzeit bis zum 20. Jahrhundert. Besichtigt werden kann Schloss Gevezin nur im Rahmen der Ausstellung. Der
Schlosspark lässt sich aber auch unabhängig davon besuchen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Gevezin möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Gevezin liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Gevezin liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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