Geschichte von Ruine Auersburg
Die erste Burg, die am Standort der Ruine Auersburg errichtet wurde, entstand vermutlich um 914. Damals tauschte das Kloster Fulda Ländereien mit
einem Ritter von Weid, der auf dem Auersberg dann die erste Burganlage errichtete. Etwa 200 Jahre später errichtete man die Ritterburg entweder neu
oder erneuerte sie zumindest grundlegend. Die damaligen Eigentümer waren die Grafen von Henneberg, die sie 1214 wieder an das Kloster von Fulda
verkauften. Durch Fehden, Pfändereien und Erbe wechselte die Ruine Auersburg mehrfach den Besitzer. Da man sich um ihren Erhalt nicht kümmerte,
begann sie im 14. Jahrhundert zu verfallen.
Erst 1342 fand die Ruine Auersburg einen neuen Eigentümer in Bischof Otto II. von Wolfskeel. Er ließ die heruntergekommene Anlage abreißen und
errichtete stattdessen ein Amtsschloss. Allerdings musste auch er das Gebäude irgendwann aus finanziellen Gründen verpfänden. Das Ende des Schlosses
wurde 1525 während der Bauernkriege besiedelt, als wütende Bauern das Gebäude in Brand stecken. Danach wurde es nur noch notdürftig repariert und
verfiel dadurch immer mehr. Das gipfelte darin, dass das Schloss 1686 offiziell zum Steinbruch erklärt wurde. Erst 1848, als die bayerische Regierung den
Abriss der Ruine verbat, wurde die Plünderung gestoppt. Seitdem bemühte man sich um Restaurierungsarbeiten. Unter anderem errichtete man in der
Ruine Auersburg auch einen Aussichtsturm.
(rh)
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Objekt 2852