Geschichte von Oberburg Gräfenrode
Im hessischen Karben ist noch heute die Oberburg Gräfenrode zu finden, die im Jahr 1429 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bauherr war vermutlich die
Familie von Carben, die dort bis zum Jahr 1729 lebte, dann aber ausstarb. Der erste Bau wurde im gotischen Stil gehalten, durch einen Umbau zwischen
1550 und 1565 wurde sie im Stile der Renaissance erweitert. Dies belegen noch heute die beiden Jahreszahlen, die im Treppenturm zu finden sind. Im 18.
Jahrhundert fand dann ein erneuter Umbau statt, der Barockstil wurde nun verwendet, der auch heute noch überwiegend das Aussehen der Burg
bestimmt.
Zu Beginn hatte die Oberburg, die zum Schutz des Dorfes vor Einfällen aus dem Osten und dem Norden erbaut wurde, einen Wassergraben, dieser wurde
nach dem Dreißigjährigen Krieg allerdings trockengelegt. 1867 schüttete man dann den Graben zu, das alte Burgtor wurde abgerissen. Seitdem gehört die
Burg der Kirchengemeinde.
Heute ist in dem alten Gemäuer ein Kindergarten zu finden, in den oberen Räumen sind Wohnungen und Büros der Kirchengemeinde eingerichtet. Von den
vier Ecktürmen der Burg steht nur noch der Lieselturm, in dem einst ein Burgverlies untergebracht war.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Oberburg Gräfenrode möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2265