Geschichte von Brömserburg
Die Brömserburg liegt unweit des Rheins in der Nähe von Rüdesheim. Über die Gründungszeit dieser Befestigungsanlage herrscht keine Einigkeit. Einige
Forscher führen die Burg auf einen Herrschaftshof aus dem frühen Mittelalter zurück, andere datieren den Bau erst auf das 12. Jahrhundert.
Die Anlage war von einer ringförmigen Wehrmauer umschlossen und zusätzlich durch einen Wassergraben gesichert. Die Befestigungen wurden später in
mehreren Bauphasen verstärkt, der mächtige Hauptturm bis zu einer Höhe von 35 Metern ausgebaut. Ihren Namen erhielt die Burg vom Rittergeschlecht
der Brömser, das seit dem 13. Jahrhundert die Burgherren stellte.
1640 erlitt die Brömserburg während des Dreissigjährigen Krieges schwere Beschädigungen durch französische Truppen. Nach dem Aussterben der
Brömser um 1680 blieb die Burg dann unbewohnt, sodass die Anlage im Laufe der Jahrzehnte zunehmend verfiel. Erst die Grafen von Ingelheim
kümmerten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts um eine teilweise Restaurierung der Ruine, wobei sich die Arbeiten an der damaligen romantisch
verklärten Vorstellung einer mittelalterlichen Burg orientierten.
1941 kaufte die Stadt Rüdesheim die Brömserburg. Vorübergehend wurden hier Kriegsgefangene und später Flüchtlinge untergebracht. In den 60er
Jahren wurde mehrere zerstörte Gebäude in der Burganlage wieder aufgebaut und auch der beschädigte Hauptturm erhöht. Seit 1950 befindet sich das
Rheingauer Weinmuseum in der Brömserburg.
(tp)
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