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Geschichte von Schloss Hüttenbach

Alternative Bezeichnung:

Rittergut Hüttenbach

Die Ursprünge des Schloss Hüttenbach in Simmelsdorf reichen weit in die Vergangenheit zurück. Wann genau jedoch das Ministerialgeschlecht der von Hüttenbach, welches bereits im 12. Jahrhundert schriftlich erwähnt wurde, den Bau der ursprünglichen Burg veranlasste, ist jedoch nicht schriftlich festgehalten worden.

Bis in die 40er Jahre des 15. Jahrhunderts befand sich das Schlossgelände im Besitz der Nachkommen der Familie Hiltpoltstein, die zu dieser Zeit ein Bergwerk in der Nähe von Hüttenbach betrieb. Danach erlebte Schloss Hüttenbach jedoch häufige Eigentümerwechsel.

1528 erwarb Pankraz Lochner von Winterstein das damalige Rittergut. Die Familie Lochner, die sich fortan Lochner zu Hüttenbach nannte, blieb bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts im Besitz von Schloss Hüttenbach. Während dieser langen Jahre wurde die alte Burg abgerissen und es entstand ein mächtiger Neubau im Stil des Barock, dessen Errichtung im Jahr 1766 abgeschlossen wurde. Gleichzeitig waren die jeweiligen Schlossherrscher oftmals hoch verschuldet, sodass das Schlossgebäude nur mit finanzieller Not im Besitz gehalten werden konnte. Mit Josef Simon Lochner zu Hüttenbach starb die Familie endgültig aus. Nachdem vor dessen Tod bereits der Bankier Rudolf Plochmann aus Frankfurt Schloss Hüttenbach erworben hatte, wechselte dieses 1934 in den Besitz eines gemeinnützigen Vereins, der mithilfe von Sponsorengeldern eine umfassende Sanierung und Instandsetzung organisierte.

(tp)


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Objekt 977