Geschichte von Schloss Dätzingen
Die Geschichte von Schloss Dätzingen beginnt im 13. Jahrhundert, als der Johanniterorden - ein Kreuzritterorden - hier ein Bruderhaus eröffnete. Etwa zur
selben Zeit gelangte der Ort auch in den Besitz des Ordens, so dass die Johanniter hier eine Wasserburg zur Sicherung der Gemeinde errichteten. Wie die
Wasserburg aussah, ist allerdings nicht überliefert. Im Jahr 1607 wurde der Ort mitsamt Burg dem Malteserorden übertragen. Der fand die Wasserburg
nicht mehr repräsentativ und begann deshalb damit, ein neues Schloss zu errichten. Es war nur wenige Jahre später fertig gestellt, allerdings baute man
Schloss Dätzingen 1733 noch einmal umfangreich um und aus. Bis ins 18. Jahrhundert hinein hatte der Komtur, der Führer des Ordens, hier seinen
Wohnsitz.
Um 1800 wurde Schloss Dätzingen im Zusammenhang mit dem Reichsdeputationshauptschloss Eigentum des Königreichs Württemberg. König Friedrich I.
schenkte das Gebäude 1810 seinem Vertrauten Graf Karl Ludwig von Dillen, der das Schloss im neoromanischen Stil umbauen ließ. In dieser Zeit entstand
unter anderem der Portikus. Nachdem Schloss Dätzingen im Jahr 1961 an die Gemeinde Grafenau verkauft worden war, eröffnete man in seinem Inneren
ein Heimatmuseum mit Kunstgalerie und Auktionshaus. Im Rahmen der üblichen Öffnungszeiten steht es Besuchern zur Besichtigung offen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Dätzingen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Dätzingen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Dätzingen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2867