Geschichte von Rittergut Knau
Das Rittergut Knau wird 1374 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Damals handelte es sich bei der "Knauwe villa" um ein Vorwerk des
Benediktinerklosters von Saalfeld, man geht allerdings heute davon aus, dass der Ort in Wirklichkeit noch einige Jahrhunderte älter ist. Es ist heute
davon auszugehen, dass das Saalfelder Kloster das einst sumpfige Gebiet schon im 12. Jahrhundert trockenlegte und kultivierte. Der erste uns bekannte
Besitzer vom Rittergut Knau ist Essia von Brandenstein, der ab 1602 auch die Gerichtsbarkeit über den Ort hatte. Er war es auch, der das Knauer Schloss
- ein Renaissancebau - und die Kirche errichten ließ.
Zu den zahlreichen Eigentümern, die in den nächsten Jahrhunderten auf dem Rittergut Knau lebten, gehören unter anderem die Herzogin Maria Amalia,
die Herren von Einsiedel sowie die Familie von Hoym. Nach 1871 wurde es allerdings nur noch landwirtschaftlich genutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg
wurde das Rittergut Knau ohne Entschädigung enteignet und als volkseigenes Gut betrieben. Aus dem Gut wurde der zweitgrößte Schweinezuchtbetrieb
der DDR. Nach der Wende wurde der Betrieb aufgelöst, allerdings kam es zu einem Großbrand, bei dem ein Drittel vom Rittergut Knau zerstört wurde.
Mittlerweile wurde ein Förderverein gegründet, der das Gut retten möchte. Genutzt wird es derzeit nicht.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Knau möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Knau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Knau liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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