Geschichte von Gut Steinhof
Was einstmals ein einziges Gut war, ist heute ein ganzes Dorf. Das Gut Steinhof war ursprünglich ein Vorwerk, das das Kreuzkloster von Braunschweig
mit seinen Gütern versorgte. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde es 1326. Als die Klöster mit der Reformation aufgelöst wurden, wurde die Stadt
Braunschweig 1523 Eigentümer des Landgutes. Sie verkaufte es an unbekannte Eigentümer, die um 1800 ein Herrenhaus, sowie im Verlauf des 19.
Jahrhunderts mehrere Ställe, Scheunen und ein Speicherhaus errichteten. Bereits 1883 kaufte die Stadt Gut Steinhof allerdings zurück, um hier einen
Rieselbetrieb zu eröffnen, mit dem Abwasser gereinigt werden sollte. Für die Arbeiter wurden zusätzliche Wohnungen auf dem Gelände errichtet, die wie
Kasernen anmuten.
Neben der Nutzung als Rieselbetrieb wurde Gut Steinhof auch weiterhin für die Landwirtschaft verwendet. Erst in den 1970er Jahren stellte man den
Betrieb ein und plante, Teile der Anlage abzureißen. Durch Bürgerproteste konnte das allerdings verhindert werden. 1984 formierte sich ein Förderkreis,
der Teile der Gutsgebäude pachtete und dort ein Museum einrichtete. Bis auf einige kleinere Scheunen konnten auf diese Weise fast alle Teile des
Gutshofes erhalten bleiben. Die Ländereien, die einmal zum Gut Steinhof gehörten, wurden im Laufe der Zeit allerdings verkauft und besiedelt, so dass
das Gut heute wirklich nur noch auf seine Gebäude begrenzt ist.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Steinhof möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Gut Steinhof liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Steinhof liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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